Engelsbrand plant neues Feuerwehrhaus
Bei der Analyse eines externen Fachplaners im Jahre 2013 mit dem Ergebnis des Feuerwehrbedarfsplanes wurde festgestellt, dass eine Neustrukturierung und Zusammenlegung der Feuerwehr Engelsbrand unausweichlich ist. Insbesondere die prognostizierte personelle Ausstattung reicht künftig nicht mehr aus, um die drei Engelsbrander Feuerwehrabteilungen aufrecht zu erhalten.
Im Feuerbedarfsplan hat sich die Gemeinde Engelsbrand daher zum Bau eines neuen, zentralen Feuerwehrhauses bis zum Jahr 2018 verpflichtet, um eine weitere Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten.
Keiner der drei bisherigen Standorte hat die Möglichkeit, die Funktion des neuen Feuerwehrhauses zu erfüllen bzw. ist von der Grundstücksgröße dafür geeignet und ausbaufähig.
Die Projektgruppe „Feuerwehrhaus“ besteht aus Vertretern der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderates, der Feuerwehr und dem beauftragten Architekturbüro Binder. Erarbeitet wurde bislang der Zeitplan für die einzelnen Projektschritte.
Untersucht wurden neunzehn Standorte auf ihre Eignung. Fünfzehn Standorte sind wegen Ihrer dezentralen Lage nicht in die engere Wahl gekommen. Es wurde mit den Trägern der öffentlichen Belange die verbleibenden vier Standorte weiter untersucht. Drei Standorte davon mussten wegen der Kollision mit der sogenannten Grünzäsur, welche im Regionalplan für den Bereich zwischen den Ortsteilen festgesetzt ist, entfallen.
Ein zentraler Standort beim Kreisverkehr als Standort für das neue Feuerwehrhaus der Gemeinde Engelsbrand wurde gemeinsam festgelegt. Dieser Standort ist zentral an allen Ortsverbindungsstraßen gelegen, ist für die Feuerwehrleute am besten erreichbar und auch für die Einsätze der ideale Standort.
Engelsbrands Bürgermeister Bastian Rosenau ist überzeugt: „Der Bau des neuen Feuerwehrhauses ist nicht nur für die Feuerwehr richtungsweisend, sondern auch für die Gemeinde Engelsbrand selbst. Aus drei Abteilungen wird künftig eine Feuerwehr werden, um langfristig die Sicherheit und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.“